Im Vergleich zu vielen anderen Arten, Australien kennen zu lernen, bietet das Auto (insbesondere natürlich der hier besonders thematisierte Geländewagen) viele Freiheiten. Es gibt aber auch Punkte, in denen man mit dem Auto weitaus abhängiger von der Umgebung ist als mit vielen anderen Verkehrsmitteln, vor allem, weil man für alles selbst sorgen muss.
Einer dieser Punkte ist natürlich der Treibstoff. Zwar ist es überhaupt kein Problem, in den Zentren jedes Staates und den sie umgebenden, nur etwas weniger dicht besiedelten Regionen eine Tankstelle zu finden; je weiter man sich aber von diesen entfernt und vor allem je näher man ans Outback kommt, um so schlechter wird die Versorgungslage.
Da jedoch gerade das Outback und die abgelegenen Regionen für Autofahrer besonders reizvoll sind, soll hier kurz auf dieses Problem eingegangen werden.
Es ist auf jeden Fall zu empfehlen, sich bei Automobilclubs oder der Post über die Tankmöglichkeiten in der Zielregion zu informieren, um eventuelle Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Wichtig ist auch, die Öffnungszeiten der Tankstellen zu beachten, da diese nicht so komfortabel sind wie in den Metropolen. Viele der Outback-Tankstellen schließen zum Beispiel bereits Samstagmittag.
Daneben ist es natürlich zu empfehlen, wenigstens einen Kanister mit Ersatztreibstoff mit zu führen, falls es zu eine unvermeidlichen Engpass kommt. Man darf aber nicht vergessen, diesen bei der nächsten Möglichkeit wieder nachzufüllen, wenn man ihn benötigte.
Schwierig ist die Versorgungslage vor allem für Autos mit Gasantrieb. Diese verbrauchs- und kostengünstigen Autos mögen zwar auf Grund der geringen Preise für die Fortbewegung erstrebenswert erscheinen, doch sollte man sich nicht um einen Wagen mit Gastantrieb bemühen, wenn man sich keine Liste mit den Tankstellen besorgt, die das Gas dafür auch verkaufen.