Der Helmkasuar kommt nur noch in den Regenwäldern Nordqueenslands und in Neuguinea vor. Er zählt zu den bedrohtesten Spezies auf dem australischen Kontinent. Schätzungsweise leben nur noch rund 1.400 Exemplare in Queenslands Regenwäldern. Daher sind Sichtungen relativ selten; wer dennoch das Glück haben sollte einen Cassowary zu Gesicht zu bekommen, sollte dies mit der Angabe des Ortes und der Zeit dem nächsten Rangerbüro melden. Auf keinen Fall darf das Tier gefüttert werden, was auch für andere Tiere in der freien Wildbahn gilt. Es gibt Aufzeichnungen über Angriffe von Helmkasuare gegen Menschen. Dies ist meist der Fall während der Brutsaison von Juni bis Oktober. Für das Ausbrüten der Eier und die Aufzucht der Jungen ist allein das Männchen verantwortlich.
Die bevorzugte Nahrung der Kasuare sind am Boden liegende Früchte. Sein auffälligstes Merkmal ist der ledrige Helm auf dem Kopf. Die Meinungen über den Zweck dieses Helms gehen etwas auseinander. Es wird aber davon ausgegangen, dass er zum Schutz vor Kopfverletzungen beim Durchqueren des dichten Regenwalds dient.
Größter Feind des Kasuars sind Hunde und Fahrzeuge.
Beobachtungsmöglichkeiten:
Die Chance einen Helmkasuar in freier Wildbahn zu begegnen ist eher gering. Mögliche Orte könnten jedoch sein
– der Lumholtz NP im Wallamann Falls Abschnitt in Qld (hier wurde das Foto gemacht),
– der Daintree NP auf der Cape York Halbinsel,
– die Regenwälder rund um den Ort Mission Beach.
Bild von dhobern