An der Südküste von New South Wales findet man eine recht große Anzahl von Seen vor, bei denen es sich streng genommen um Flüsse handelt, die sich kurz vor dem Eintritt ins Meer in einen Binnensee verwandeln.
Diese Seen laden zum Wassersport ein, und der größte und beliebteste von ihnen ist Lake Conjola, der zehn Kilometer der kleinen Ortschaft Ulladulla liegt.
Lake Conjola ist landschaftlich besonders reizvoll, und man könnte es echte Verschwendung nennen, würde man einen Aufenthalt an diesem See nur für den Wassersport nutzen. Allerdings tut dies auch kaum ein Urlauber – viele nutzen die schöne Landschaft für ausgedehnte Spaziergänge oder kleine Ausflüge zu den hübschen Landstädtchen der Gegend.
Die größte Siedlung in der Nähe des Lake Conjola ist das Fischerdorf Ulladulla, welches insbesondere für den Brauch „Blessing of the Fleet“ bekannt ist.
Dieser geht zurück auf die italienischen Einwanderer, die sich in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts in diesem Ort niedergelassen hatten, und wird jedes Jahr zu Ostern begangen.
In der Nähe von Ulladulla liegt auch der Morton National Park, ein Schutzgebiet auf einem Sandsteintableau, welches allerdings aus Richtung des Dorfes nur unter recht großen Mühen zugänglich ist. Nur ein einziger, nicht ganz leicht zu begehender Wanderweg führt auf den Pigeon House Mountain, der immerhin 719 Meter misst.
Lake Conjola ist allerdings nicht der einzige dieser schönen Binnenseen, die in dieser Region liegen. Wenige Kilometer entfernt liegen auch Lake Burrill und Lake Tabourie, die beide etwas kleiner sind, jedoch landschaftlich beinahe ebenso faszinierend sind wie Conjola.
In der Nähe dieser Seen liegen auch eine Reihe der schönsten Strände der Ostküste, zum Beispiel Bendalong, Narrawallee oder Wairo Beach.
Wenn man in der Nähe dieser Seenwelt in einem kleineren Dorf unterkommen will, wo es ruhiger zugeht, kann man zum Beispiel in Milton Unterkunft suchen, einem der schönsten kleinen Landstädtchen in der Gegend.
Bild von jonisanowl