In früheren Zeiten genoss die Region um Port Campbell einen zweifelhaften Ruf, weniger wegen der Stadt selbst, sondern vielmehr, weil in der Gegend weitaus mehr Schiffe verloren gingen als in vielen anderen Küstenabschnitten. Port Campbell selbst liegt recht geschützt in der Campbell Bay, einer der wenigen wirklich sicheren Buchten in diesem Teil der Küste. Die Unglücke geschahen jedoch schon vor dem Eintreten der Schiffe in die Bucht, und so kommt es, dass die Geschichten von Schiffbrüchigen an der Südwestküste von Victoria sich bis heute großer Beliebtheit erfreuen.
Mit diesem Thema beschäftigt sich auch das Loch Ard Shipwreck Museum, ein kleines Haus, in dem man die Geschichte der Wracks vor der Küste lernen kann. Daneben werden auch die wissenschaftlichen Grundlagen dieser Art von Gefahr erläutert – ein lohnenswerter Besuch.
Direkt gegenüber findet man die Port Campbell Trading Company, eine Gesellschaft, die eine große Zahl von Werken lokaler Künstler in der Stadt ausstellte.
Unterkunftsmöglichkeiten findet man in der Stadt genug, da die touristische Beliebtheit von Port Campbell für die Entwicklung der örtlichen Tourismus-Wirtschaft sorgte. Besonders empfehlenswert ist das urige Boggy Creek Hotel in Curdievale in der Nähe der Stadt.