Der Westen von South Australia ist besonders von seinen weitläufigen Trockengebieten geprägt. Viele der Siedlungen im Westen hängen ab von ihren Brunnen, die teilweise hundert Meter tief in den Boden gegraben werden müssen, um Wasser zu finden; es ist eine erstaunliche Begebenheit, dass man aber auch in den trockensten Regionen des Outback relativ sicher sein kann, Wasser zu finden, wenn man nur tief genug gräbt.
Dennoch wären viele der Orte ohne die modernen Bewässerungsmethoden kaum denkbar, da es nur mit einem Brunnen immer noch nicht möglich ist, irgend etwas anderes zu betreiben als eine recht karge Viehwirtschaft.
Es gibt aber auch im trockenen, weiten Westen von South Australia einige Orte, die nicht von aridem, outbackartigem Klima geprägt sind. Nicht alles, was im Staat im Westen liegt, muss so trocken und karg sein wie die Nullarbor Plain oder die Simpson Desert.
Die Erkundung dieser Trockengebiete erfreut sich bei Touristen aber trotz aller Schwierigkeiten großer Beliebtheit, wahrscheinlich, weil die Weiten des Outback in der Vorstellung vieler Besucher Australien mehr repräsentieren als viele anderen Regionen des Kontinents.