Das Viertel Newtown ist in Sydney vor allem bei Studenten und „Alternativen“ sehr beliebt, was einen Besuch für einen Reisenden allerdings nicht uninteressant macht.
In direkter Nähe von Newtown liegt nämlich zum Beispiel die King Street, eine der größten Einkaufsstraßen Sydneys, in der eine große Auswahl an Geschäften und Läden ihren Sitz hat. Verschiedene Straßencafés machen einen Aufenthalt in Newtown angenehm, und während man darin Platz genommen hat, kann man die interessante Mischung der Menschen in diesem Teil der Stadt beobachten: viele Modebewegungen jeder Art finden sich hier vertreten, jedoch, und das mag an der Nähe der Universität liegen, hauptsächlich die Subkulturen: Punks, Gothics und Hippies sind nur einige der Gestalten, die in Newtown an der Tagesordnung sind.
In Newtown gibt es vor allem eine große Zahl von Thai-Restaurants, die einen guten Standard zu oft erträglichen Preisen bieten, doch findet man auch Häuser, die andere Küchen vertreten.
Streng genommen nicht zu Newtown gehört Australiens älteste Universität, die University of Sydney, die jedoch trotzdem Teil vieler Führungen durch Newtown ist. Die verschiedenen Bauwerke des Kolonialarchitekten Edmund Blacket machen viele der Universitätsgebäude sehenswert, wobei besonders der Innenhof und der Uhrenturm erwähnenswert sind.
Kulturell gesehen ist Newtown besonders von einer Familie ziemlich stark geprägt, nämlich von den Macleays. Das größte Museum dieses Stadtteils ist das sogenannten Macleay-Museum, welches in der Nähe der Universität liegt und eine interessante, jedoch teilweise leicht makabre Ausstellung kolonial geprägter Fundstücke bietet.
Auch das bekannte Elizabeth Bay House wurde von der Familie Macleay gebaut, und der bekannteste Mann der Familie, Alexander Macleay, liegt auf dem sehenswerten St. Stephen´s Cemetery.